Aus Alt wird Neu
Warum wir uns verändert haben.
2022 war ein sehr spannendes aber auch turbolentes Jahr. Duzende neue Kunden sind geonboarded worden. Durch unser starkes Wachstum sind wir aus der KILIAN eCOM herausgewachsen und wollten diese Veränderung auch nach Außen zeigen.
Unser Jahr 2022
Anfang diesen Jahres war die Motivation wie immer hoch. Mit etwas Rückenwind aus dem Vorjahr sahen wir einem starken Jahr 2022 entgegen.
Das Jahr 2021 war leider von einem schwächeren Jahr für das E-Commerce geprägt, zumindest wenn man es mit dem Jahr 2020 vergleicht. Weil letztes Jahr viele Kunden wieder in Offline Geschäfte strömten, blieben extreme Wachstumsraten wie 2020 vorerst aus. Zudem haben Lieferengpässe und steigende Rohstoffpreise einen weiteren Dämpfer verpasst. Die Hoffnung, dass 2022 besser als 2021 laufen würde, wurde spätestens mit dem 24.02.2022 begraben. Dazu kam auch noch Rekordinflation, was den Consumer Climate Index (GfK CCI) auf ein Allzeittief im Oktober gebracht hatte.
Ein weiteres Thema war das Thema Privacy-First und damit die eingeschränkte Verfügbarkeit von Nutzer- und Käuferdaten. Aus Datenschutzsicht sicherlich ein wichtiger Schritt für den E-Commerce aber eine kleine Katastrophe. Die Schritte von iOS 14 und co. wurden zwar bereits Mitte/Ende 2021 weitläufig ausgelegt, die direkten Effekte haben wir aber insbesondere ab Q1 2022 gespürt. Mittlerweile haben wohl die meisten mit diesem Thema abgeschlossen.
Trotz all dieser Umstände konnten wir dieses Jahr mit unseren Partnern wachsen (ein großes Danke dafür an alle Kunden). Das bedeutete für uns, dass wir nicht nur Systeme und Prozesse nachziehen, sondern auch unser Team vergrößern mussten.
Wie kam es zum Namen KILIAN eCOM?
Alles begann 2016, als ich mein erstes Unternehmen anmelden musste. Ich hatte mir damals eine Kundenkarte für einen Großhandel besorgt. Als man mich nach meinem Unternehmensnamen gefragt hatte, war ich relativ planlos. Die Rückfrage des Mitarbeiters des Großhandels war dann: „Was machen Sie denn überhaupt?“ ich daraufhin: „E-Commerce“. Also hat er kurzerhand meinen Nachnamen (den viele Kunden für meinen Vornamen halten) mit der Branchenbezeichnung zusammengefügt, um etwas auf die Kundenkarte zu schreiben zu können. Damit war mein erster Firmenname: „Kilian E-Commerce“ gefunden.
Etwa 4 Jahre später bereitete ich die Gründungsunterlagen für den Notar vor. Mal wieder planlos (ich wollte mich nicht so schnell auf einen Namen festlegen), machte ich den Firmennamen etwas griffiger und moderner. KILIAN eCOM hießen wir ab dann. So richtig happy war ich damit nicht, ich hatte aber immer überlegt, nach Außen mit einem anderen Namen zu arbeiten. Naja, im operativen Alltag bleibt wenig Zeit, um einen coolen Namen zu brainstormen und somit blieb es vorerst bei KILIAN eCOM.
Gründe für das Rebranding
Außenwahrnehmung potentieller Kunden
Jahrelang habe ich mehr oder weniger als Freelancer im Bereich Paid Social gearbeitet und so meine ersten Accounts skaliert. Je mehr Kunden aber durch Weiterempfehlung dazukamen, desto schneller stieß ich an meine Kapazitätsgrenze. Zunächst habe ich selber mit Sub-Freelancern gearbeitet, aber je größer die Firma wurde, desto komplexer wurden die Prozesse. Freelancer sind nicht gerade dafür bekannt, an die Prozesse eines Unternehmens anzupassen, also wurden die ersten Mitarbeiter fest angestellt.
Wir wuchsen also, aber dennoch waren wir nach außen KILIAN eCOM. Das hat nicht nur dazu geführt, dass wir als deutlich kleiner wahrgenommen wurden, als wir tatsächlich waren, sondern auch, dass alle nur noch mit mir sprechen wollten. Irgendwann funktioniert das aber nicht mehr, zumal ich auch nicht der Experte für alle Themen in unserem Team bin.
Außenwahrnehmung potentieller Mitarbeiter
Viele kennen es, die ersten Hires sind die Schwersten. Arbeitnehmer wollen nicht bei einem unsicheren Start-Up arbeiten. Niemand möchte der erste Mitarbeiter sein. Niemand möchte in einer Firma arbeiten, die so heißt wie der Gründer. Ganz ehrlich gesagt habe ich mir immer gedacht, welcher egozentrische Mensch würde Firmen nach sich selber benennen? Um also kommendes Jahr noch mehr Spezialisten anziehen, haben wir im Team den Entschluss gefasst, ein Rebranding durchzuführen.
Wofür wollen wir stehen?
Wie gesagt, die Firma ist viel mehr als Kai Kilian. Wir sind mittlerweile zu einem kleinen spezialisierten Team herangewachsen. Unser Wunsch ist es, dass das in unserer Außenwahrnehmung auch so ankommt. Unsere Core-Values bestehen aber unverändert. Ehrgeiz, Performance, Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit sind für uns das essentielle Fundament für eine erfolgreiche und langfristige Zusammenarbeit.
Warum haben wir den Namen addingup gewählt?
Der Name kam eines Abends mit einem Geschäftsfreund. Logischerweise gab es eine Liste von verschiedenen Namen, die in Frage gekommen wären. Addingup war aber der Passendste. Denn wir wollen für den Kunden ein messbaren Mehrwert erzielen. Wir wollen helfen, nicht nur den Neukundenkanal profitabel aufzustellen, sondern auch ganzheitlich im Sinne des Kunden zu denken. Wir wollen ein Added Value sein, der sich summiert (to add up). Gleichzeitig enthält der Name auch unsere Hauptexpertise Werbeanzeigen (Ad).
Was wird sich ändern?
Wir haben das Jahr genutzt, um uns weiterzuentwickeln und neue Systeme und Prozesse zu installieren. Im Grunde genommen „bleibt alles anders“. Wir haben uns grundlegend transformiert, was auch durch dieses Rebranding zum Ausdruck gebracht werden soll. Gleichzeitig bleibt alles beim Alten. Wir werden weiterhin unsere Kunden bestmöglich beraten und eng betreuen, um das bestmögliche Wachstum zu erzielen.